WINTERL'AGER „...also ich sag's noch einmal: Je'der nimmt einen leeren Stroh- sack mit, einen Weihnachtsstriez, dřei rohe Eier — dalš mir dann keiner' hartgekochte bringt! Lagerausrůstung wie sonst, nur genug warme Decken;,dafiir konnt ihr die Schwimmhose zuhause lassenl“ Die letzte Besprechung des Winterlagers ist beendet. Da und dort sieht man noch kleine Gruppen die Kopie zusammenstecken und tuscheln: Hier werden die Ueberraschungen fůr den Weih- nachtsabend ausgeheckt. Beim Eda werden die _Kisten gepackt. Die Geráte liegen noch vom letzten Sommerlager unberúhrt da: Das groBe Kůchenmesser friedlich neben der Baumságe, die Petroleumlampe sorgtáltig in der Kakaobůchse verwahrt, vermengt mit geřundenen, mehr oder weniger sauberen Wáschestiicken, deren Eigentůmer nicht zu ermitteln ist —— aus dem „Fundbureau“. Und ůber allem ist die groBe gelbe Signalflagge ausgebreitet. Man nimmt nur das Not— wendigste mit; aber mit den Lebensmitteln und Paketen der Jungen sind es doch vier stattliche Kisten geworden. INS LA GER. Wáhrend der Nacht dreimal umsteigen můssen, ist nicht sehr schlaiiórdend, besonders, wenn eine Korperhálfte- an der Heizung gebraten und die andere von der Fensterseite angenehm gekiihlt wird. ln Freiheit kriechen wir schlářrig und frostelnd aus dem Waggon. Aber als wir die ganz verschneiten Hánge ausschatten, die von der Morgensonne rosig beleuchtet sind, ist unsere Mii— digkeit weg. Wir schnallen an und tahren los, so gut es eben geht, wenn fast lauter Anfánger mit sind. Wir uberwinden die vier Marschendórter und die drei aupaťs und steigen dann in die Berge. —— Endlich, endlich liegt es vor uns, das H'áuschen am Waldrand, wo wir die Weihnachtsferien verbringen sollen. lm 'Vorhaus stehen schon die Lagerkisten. ln der Kiiche ist ein rie- siger Oten, dariiber ein Hochreck, das aber nur friedlichen Zwecken dient, námlich zum Kleidertrocknen. Eine Bratróhre ist auch dort, wird aber nur zum Rósten von Fáustlingen benůtzt. Zum Umschauen ist aber jetzt keine Zeit, denn bis Abend můs- sen dreissig Strohsácke gestopft sein. Auf dem Heuboden ist es schon dunkel, wir leuchten mit den Taschenlampen und stopien, was das Zeug hált. Die Neulinge tahren gleich friih auf die Uebungswiese, wo sie von Karl die ersten Anleitungen bekommen. „Ein Skifahrer muss 54
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